Die TIWAG-Akten, die Donaukanal-Partitur, StadtPlanung, F13, SelbstErnte u. a TERMINE FEBRUAR 2015

Die Seite wird bei Bedarf ergänzt….

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Di, 10. Februar 2015; 19.00 Uhr, Forschungsstammtisch für Ernährungssouveränität, im „Mittendrin“, Währingerstr. 19, 1090 Wien
… im informellen Rahmen über Forschung und Ernährungssouveränität plaudern und diskutieren!

Beim letzten Stammtisch sind drei interessante Forschungsfragen entstanden, hier nachzulesen: http://www.ernährungssouveränität.at/wiki/Einladung_6._Stammtisch_Di,_10._Februar_2015

Dienstag, 10. Februar, 19.00, Die Akte TIWAG, Doku-Trailer Präsentation, im DEPOT, 1070 Breite Gasse 3
Cross-Border-Leasing (CBL) bezeichnet komplexe, internationale Verträge mit denen zum Beispiel einige europäische Gemeinden oder staatsnahe Betriebe ganze Infrastrukturbereiche langfristig an private US-Investor_innen verpachteten um sie für eine festgelegte Dauer wieder zurück zu mieten. Die Öffentlichkeit wurde über Details solcher Verträge kaum informiert, diente doch dieses Model auch für Spekulationen am Finanzmarkt und um Steuersysteme auszunutzen. Im Fall des CBL der Tiroler Wasserkraft AG gelangten Einzelheiten an die Öffentlichkeit, womit diese Kausa zur bestdokumentierten im deutschsprachigen Raum wurde. Der Trailer „Die Akte Tiwag“ wurde durch Crowdfunding via respekt.net finanziert.
Wolfgang Matt, Regisseur Die Akte Tiwag
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Mittwoch, 11. Februar, 19.00, Vortrag „Donaukanal Partitur“, im DEPOT, 1070 Breite Gasse 3
Ausgehend vom Masterplan für den Donaukanal ließ die Stadt Wien einen Ideenwettbewerb durchführen, mit dem Ziel ein Basiskonzept für die Regelung zukünftiger Nutzungen zu erstellen. Teil der Rahmenbedingungen waren im Vorfeld erhobene Wunschvorstellungen der Nutzer_innen. Die Wettbewerbssiegerinnen Gabu Heindl und Susan Kraupp wurden mit der Erstellung der Leitlinien beauftragt.
Gabu Heindl, GABU Heindl Architektur.Stadtplanung+,Wien
Susan Kraupp, sk stadtplanung&architektur, Wien / Stuttgart

Donnerstag, 12.02.2015, 19:00, Christoph Chorherr im Gespräch über aktuelle Fragen der StadtplanungÖGFA_Schwerpunkt „50 Jahre Diskurs“ Teil 1: Stadt und Öffentlichkeit
Veranstaltungsort: Räume der IG Architektur, Gumpendorfer Straße 63b, 1060 Wien google Maps
„Es gilt der Versuch, den Blick über das Tagesgeschäft hinaus auf Fragen des Lebens in der Stadt zu richten und die Rolle der Stadtplanung im Kontext ihres politischen Potentials kritisch zu beleuchten.
Der Bobo ist nicht zufällig ein Symbol der Grünen. Der bürgerliche Anteil steht für eine Grundhaltung, die heute häufig Ressentiments hervorruft, weil sie in Gegensatz zum geforderten Pursuit of Happiness steht. Daher wurde beim Bobo der Bürger auch zum Bohemien und versucht nun sein bürgerliches Negativ in der Gestalt des Künstlers durch eine ästhetische Praxis aufzuheben. Wenn der Bourgeois mit dem Bohemien verschmilzt, können sich Erfolgsstreben mit Hedonismus und der Proklamation antibürgerlicher Werte verbinden. Zugleich verlässt der Bürger die ihm angestammte Privatsphäre und begibt sich in die Öffentlichkeit der Stadt, er diskutiert über das öffentliche Wohl. Dort setzen auch wir ein.“ Text: Manfred Russo

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Freitag, 13. Februar 2015, F 13-AKTIONEN

„Liebe Liebhaberinnen und Liebhaber des subversiven Fasching, liebe  subventionierte oder unsubventionierte F13-Gemeinde, liebe Praktiker_innen des Ausschwärmens in alle öffentlichen Räume, liebe echt kritische Bevölkerung,

wir brauchen euch vermutlich nicht darauf hinzuweisen, welche Möglichkeiten des Widerstands gegen die Reglementierung der Stadt von oben, der Solidarität mit allen «unerwünschten» Gruppen in dieser Stadt oder der Verteidigung der Grundrechte angesichts einer entflammten Sicherheitsdebatte der kommende Freitag, 13. Februar bietet. Vermutlich habt ihr schon längst Ideen für F13-Aktionen.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass ihr bei der großen F13-Aktion der Augustin-Verkäufer_innen aktiv oder als schützende Begleiter_innen teilnehmt. Faschingsgemäß wechseln unsere Kolporteur_innen und deren Fans die Rollen und verunsichern das Wiener Linien-Netz als «Kontrollore». So, wie sie das bereits vor zehn Jahren, ihres ersten F13-Happenings getan haben. Treffpunkt für alle, die bei dieser Spaßguerilla-Aktion für einen Öffi-Nulltarif mitmachen wollen.“

13:00 Uhr, 1050, Reinprechtsdorfer Straße 31 (Innenhof)

Ein Fest findet ab 17 Uhr im Venster 99,U6 Station Alserstraße, Gürtelbögen 99-100 stattglobal shopping 1

  1. Februar 2015, 19:30, Filmvorführung Global Shopping Village, imAktionsradius Wien, Gaußplatz 11, 1200 Wien

Mehr über den Film HIER

Danach Gespräch mit Ulli Gladik, Regisseurin und Ushij und Rupert Matzer, bekannt als die steirischen Bioladen-Rebellen

 

  1. Februar 2015, 19:15, Nyéléni-Stammtisch, TÜWI, Peter-Jordan 76, Ecke Dänenstrasse, 1190 Wien            Aus der Einladung: „Ihr seid hiermit herzlichst eingeladen, daran teilzunehmen und mitzudiskutieren! Wenn du erst später kommen kannst oder auch, wenn du dich noch nicht so lange mit Ernährungssouveränität beschäftigt hast, ist es auch kein Problem – es ist jederzeit möglich, in das Gespräch einzusteigen :) Wie es sich für einen richtigen Stammtisch gehört, soll auch dieser wieder in gemütlicher Atmosphäre stattfinden.

Das Ausgangsthema dieses Stammtisches wird sein: Was bedeutet Ernährungssouveränität in deiner/eurer Initiative? in deinem Alltag/Leben? in deinem Bekanntenkreis?Was würde mich beflügeln, damit ich die Bewegung für Ernährungssouveränität besser mittragen könnte? Was fehlt mir noch?Wo gibt es noch Potenzial zur Umsetzung von Ernährungssouveränität in meiner Initiative? In welcher Form könnte ich dort mehr vom Konzept einbringen und umsetzen?

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Dienstag, 17. Februar 2015, 18.00 Uhr, Infoveranstaltung zur neuen SELBSTERNTE-Anlage in Wien – Favoriten/Unterlaa – Kirchenacker, am Prentlhof in Unterlaa, Klederingerstraße 169, 1100 Wien
Erste Informationen zum Start in die Gartensaison der Selbsternte-Anlage in  Unterlaa /Kirchenacker

Info-Abende anderer Selbsternte-Anbieter: http://www.selbsternte.at/termine/

plakat_romane_thanaMittwoch, 18. Februar, 18.30, Die Morde von Oberwart – Podium, Wien Museum, Karlsplatz 8, 1010 Wien

Im Februar 1994 wurden vier Bewohner der Roma Siedlung in Oberwart   durch eine Rohrbombe getötet. Die Bombe war im Ständer eines Schildes  mit der Aufschrift „Roma zurück nach Indien“ versteckt und explodierte  als die Männer versuchten das Schild zu entfernen. Dieses Attentat war  der erste rassistisch motivierte Mord in Österreich nach 1945.

Manuela Horvath, Studentin aus Oberwart, Aktivistin
Rudolf Sarközi, Kulturverein österreichischer Roma
Erich Maria Schneller, Autor Zigeuner. Roma. Menschen
Einleitung und Moderation: Gerhard Baumgartner, DÖW
In Kooperation mit Wien Museum.
Die Ausstellung Romane Thana. Orte der Roma und Sinti, entstanden in Zusammenarbeit mit dem Romano Centro http://www.romano-centro.org/, wird ab 12.  Februar im Wien Museum gezeigt – http://www.wienmuseum.at/de/aktuelle-ausstellungen/ansicht/romane-thanaorte-der-roma.html
Freitag, 20. Februar 2015, 18:00 Uhr, „Essen ist Selbstbestimmung“ Vortrag von Katharina Hartmann, VHS Wiener Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien; Dachsaal

In Ihrem Vortrag wird sich die Autorin und Journalistin Kathrin Hartmann dem Recht auf Nahrung, der globalen Ressourcenverteilung und den globalen Zusammenhängen und Auswirkungen unserer Ernährung widmen.
Kathrin Hartmann, geb. 1972 in Ulm, arbeitete als freie Autorin für taz und Titanic, sowie bei der Frankfurter Rundschau und bei Neon als Redakteurin. 2009 erschien „Ende der Märchenstunde. Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt“, 2012 „Wir müssen leider draußen bleiben. Die neue Armut in der Konsumgesellschaft“.
Eröffnung:

AStR Ulli Sima | Wiener Umwelt-Stadträtin

Mario Rieder | Geschäftsführer Wiener Volkshochschulen
Im Anschluss Podiumsdiskussion mit:

Brigitte Reisenberger | FIAN Österreich

Julianna Fehlinger | AgrarAttac

Ludwig Rumetshofer | Via Campesina
Moderation: Roswitha Reisinger | Magazin Lebensart
Im Anschluss veganes Buffet von MaranVEGAN und VGÖ. Eintritt frei, Anmeldung erbeten unter menschenrechte@vhs.at.

20.bis 22. Februar 2015, Kongress „Gutes Leben für alle“ auf der WU, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien

Der Kongress erkundetwie ein gutes Leben nicht nur für wenige, sondern für alle möglich wird. Es gilt auszuloten, wie Neues gesellschaftlich anknüpfungsfähig und selbstverständlich werden kann. Kooperationen von Umwelt- und Sozialbewegten, Wissenschaft und Politik, Theorie und Praxis.

Die Workshops sind ausgebucht, aber die Vorträge auch zu empfehlen….

Mit Ulrich Brand, Brigitte Kratzwald, Irmi Salzer, Barbara Unmüssig, Harald Welzer, Alexandra Strickner u. a.

http://www.guteslebenfueralle.org/

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Sonntag, 22. Februar 2015, 15 Uhr, Buchpräsentation „Was wir für die Erde tun können“ von Patrick Whitefield, Grünes Lokal, Brünner Strasse 26-32, 1210 Wien

Aus der Einladung:
„Präsentation der deutschsprachigen Erstausgabe von The Earth Care Manual, PERMAKULTUR-HANDBUCH FÜR STADT UND LAND IN EUROPA

Das „Earth Care Manual“ gilt als Permakultur-Bibel für die gemäßigten Klimazonen. Nun steht es endlich auch in deutscher Sprache zur Verfügung! Das Handbuch gibt einen motivierenden und praxisnahen Ausblick auf zukunftsfähige Alternativen zur Gestaltung von Gärten und Landwirtschaft, von Gebäuden, Siedlungen und Gemeinschaften und auf den nachhaltigen Umgang mit Nahrung, Energie, Wasser, Wohnen und Mikroklima.“ -Weitere Informationen zu Buch und Autor unter http://www.permakultur-akademie.com/?page_id=1109   

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  1. Februar, FILM Si se puede – Seven days at PAH Barcelona (7 Tage mit PAH Barcelona)
    Spanien 2014, Dauer 52 min, Spanisch mit englischen Untertiteln (es wird eine Übersetzung auf deutsch geben), 19 Uhr, mobiles Stadtlabor, Karlsplatz/Resselpark, 1040 Wien (erreichbar U1, U2, U4 Ausgang Resselpark) – Eintritt freiBarcelona-PAH

Der Film dokumentiert eine Woche Aktivistinnen-Arbeitsalltag einer spanischen Plattform (PAH – Plataforma de Afectados por la Hipoteca) gegen Zwangsräumungen und für das Recht auf Wohnen. TRAILER: https://vimeo.com/109718811

Links:
Zwangsräumungen verhindern: http://zwangsraeumungenverhindern.noblogs.org
Mietenwahnsinn stoppen: https://www.facebook.com/mietenwahnsinn
Recht auf Stadt: http://rechtaufstadt.at, twitter.com/ras_wien

 

Fotos: Peter A. Krobath

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