TERMINE Juni 2017 -Selbstorganisierter Schenk- und Flohmarkt, Umkämpftes Grün, Buchvorstellungen, Volxkino-Start und mehr

Die Termine werden ständig ergänzt…

1. bis 6. JuniVIENNA SHORTS FESTIVAL, das 14. Festival für Kurzfilm, Animation und Musikvideo, Metro, Filmmuseum etc. https://www.viennashorts.com/programm/timetable/

Do, 1. Juni, ab 19.30 Uhr, im Café Stadtbahn (Gersthofer Straße 47, 1180 Wien), Diskussionsveranstaltunng BefristetteuerDachterrasse: Und wie wohnst du?

Währing, Döbling und Alsergrund gelten als Nobelbezirke Wiens. Dabei gerät oft in Vergessenheit: Nicht alle besitzen Eigentumswohnungen, große Villen oder luxuriöse Dachterrassen. Viele BewohnerInnen machen Erfahrungen mit überhöhten Mieten, befristeten Verträgen und absurden MaklerInnenprovisionen.
Warum
gibt es so viele Probleme am Wiener Wohnungsmarkt? Und was können wir dagegen tun?
Die
aufbruch-Lokalgruppe 9/18/19 lädt ein zum Diskussionsabend…

Fr, Sa, So, 2. – 4. Juni 2017, Anarchistische Buchmesse, Yppenplatz

Von 2.-4. Juni wird es in Wien am Yppenplatz eine anarchistische Büchermesse geben. Hiermit wollen wir alle einladen, die Lust haben, gemeinsam mit uns ein Wochenende voller anarchistischer Literatur, Propaganda/Agitation und Austausch mit Vorträgen, Workshops und Büchertischen zu gestalten. Unsere Intention ist es anarchistische Ideen in die Öffentlichkeit zu tragen, und darum haben wir uns entschieden die Büchermesse, nicht in verschlossenen Szeneräumen abzuhalten, sondern an einem belebten Platz zu veranstalten. Wir hoffen auf gutes Wetter, haben aber auch Ausweichmöglichkeiten organisiert und Platz für Veranstaltungen drinnen.https://abuchmesse.noblogs.org

Fr, 2. Juni 19:00, Filmvorführung und GesprächDas Gegenteil von Grau Amerlinghaus
Ein
Dokumentarfilm von Matthias Coers und Recht auf Stadt Ruhr, D 2017 | 90 min. | gegenteilgrau.de Eintritt gegen Spende

„Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés und Mieter*inneninitiativen entstehen in den Nischen der Städte – unabhängig, selbstbestimmt und gemeinsam.Das Gegenteil von Grau zeigt unterschiedliche Gruppen, die praktische Utopien und Freiräume leben und für ein solidarisches und ökologisches Miteinander im urbanen Raum kämpfen.

Wir freuen uns, die Filmemacher*innen begrüßen zu dürfen und laden bei Getränken und Snacks zum Filmschauen und Diskutieren ein!“

AB Mi, 7. Juni …. Der VOLXKINO-Sommer beginnt: Eine der schönsten Kultureinrichtungen Wiens: Gratis-Kino auf den öffentlichen Plätzen, an denen unser Leben stattfindet, um diese Orte zu verzaubern, und unser Leben, denn bei jeder Projektion bleibt das eine und andere Bild an einem Fenstersims, einem Kanalgitter, einer Wand, einem Baum hängen, mitunter für Jahrzehnte.

Hier das bisherige Programm: Am Mi, den 7. geht es um 21:00 mit dem legendären „Zelig“ los, am Karmelitermarkt im 2. Hieb, und so geht es weiter: http://volxkino.at/events/kategorie/volxkino/

Do, 8. Juni, 19.00 Uhr, 1160, Alte Milchtrinkhalle im Kongresspark, SOHO-in-Ottagkring- WerkzeugGespräch arbeits:alltag und Kurzfil „Modou, Modou“

Erreichbarkeit: Straßenbahn Linie 10|44, Station Liebknechtgasse

Erzählerin: Sandra Stern, basisgewerkschaftliche und antirassistische Aktivistin (UNDOK) u.a. Kurzfilm: Modou, Modou von Virginia Manchado | GB, Spanien 2013 | 11 Min.

Migrant_innen in Österreich haben häufig keinen freien Arbeitsmarktzugang und müssen oftmals un-dokumentiert oder (schein-)selbstständig arbeiten. Besonders sichtbar wird dies bei Asylwerber_innen, welche die Auswirkungen dieses Systems besonders deutlich spüren. Denn Asylwerber_innen dürfen nur in der Saisonarbeit, in der Landwirtschaft sowie im Tourismus selbstständig oder gemeinnützig tätig sein. Diese Situation wird leider oftmals ausgenützt, doch auch Migrant_innen haben Arbeitsrechte.

Do, 8. Juni, 19.00, Projekt A, Eine Reise zu anarchistischen Projekten, im depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

 Dreißig Jahre nach dem Ende des real existierenden Sozialismus, mitten in der kapitalistischen Krise, wirken die Ideen der anarchistischen Selbstorganisation taufrisch. Aber gibt es ein richtiges Leben im Falschen? Mit ihrem Film Projekt A nehmen die Filmemacher die Zuschauer_innen mit auf eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa, unter anderen zumInternationalen Anarchistischen Treffenin der Schweiz und zum als öffentlichen Park umgestalteten ParkplatzParko Narvarinouin Athen.Projekt AEine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa (D/ES/GR/CH 2015), Regie: Marcel Seehuber & Moritz Springer, 84 min., dt. OF
Anschließend:
Peter Grabher, Historiker, im Gespräch mit Robert Foltin, Autor, Aktivist

Fr, 9.Do, 15. Juni 2017, Sonnenland, Werkstättenweg 75, 1110 Wien

Die SelfSightSeeing Company um Johannes Lernpeiss und Sebastian Petz bespielt schon seit einiger Zeit das wunderbareSonnenland-Areal in Wien Simmering. Ehe sie im Rahmen von WIENWOCHE 2017 mit einem performativen Feldversuch die Wellness- und Freizeitindustrie aufs Korn nehmen, organisieren sie im Sonnenland das Festival Queer*Utopia. Dessen Bogen spannt sich von Diskussionen um eine diskriminierungsfreie Schule über Performances, Vernissagen, Familien- und Grätzelfeste bis hin zum Wagenbau für die Regenbogenparade und eineNo Talent Show. Info

Sa, 10. Juni, 13:00 – 14:30, Öffentliche Campusführungen der Universität Wien – 6,00€ Eintritt

Das Areal des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses dient seit 1998 als Campus der Universität Wien. Ein geführter Spaziergang durch die Höfe gibt Einblick in die vielfältige Geschichte der Gebäude. Man erfährt von der Nutzung als Armenhaus sowie Militärkrankenhaus und Gebäranstalt, über die Verwendung als Universitäts-kliniken bis hin zur heutigen Nutzung als modernes Wissenschaftszentrum für Forschung und Lehre. In dieser Funktion beheimatet der Campus der Universität Wien hauptsächlich Fachbereiche der Historisch-Kulturwissenschaftlichen und der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät.

Treffpunkt: Karlik-Tor (Ecke Alserstraße/Otto-Wagner-Platz/Ostarrichi-Park) – Anschließend Schenk&Flohmarkt im Campus, siehe nächster Eintrag:

Sa, 10. Juni, 14:00 – 20:00, Selbstorganiserter SCHENK- und FLOHMARKT, UniCampus Altes AKH Hof 1, 1090 Wien

Laut Plakat darf hier jede und jeder, Kinder und Alte und die Dazwischenen, einfach Dinge verschenken oder verkaufen, ob auf einer Decke oder auf einem Tischchen präsentiert, alles in Eigenverantwortung, also „selbstorganisiert“, und ohne Stand- oder sonstige Gebühren…

Mo, 12. Juni 2017, 19:00, Hauptbücherei Urban-Loritz-Platz, Buchpräsentation „UMKÄMPFTES GRÜN“, Podiumsdiskussion mit Andrea*s Exner, Sarah Kumnig, Bettina Köhler (Universität Wien) und Cordula Fötsch (Gartenpolylog)
Moderation: Lisa Bolyos (Augustin)
„Urbane Gärten sind aus vielen Städten nicht mehr wegzudenken. Gemeinschaftlicher Gemüseanbau wird dabei oft als rebellischer Akt der Stadtgestaltung von unten verstanden. Gleichzeitig taucht »urban gardening« immer häufiger in Stadtentwicklungsplänen und Werbebroschüren auf.
Der Sammelband liefert eine kritische Analyse grüner urbaner Aktivitäten und ihrer umkämpften und widersprüchlichen Rolle in aktuellen Prozessen der Neoliberalisierung des Städtischen.
Mit den Herausgeber_innen diskutieren die Stadtforscherin Bettina Köhler und Cordula Fötsch vom Verein Gartenpolylog über das neuerschienene Buch und aktuelle Prozesse in der Wiener Stadtentwicklung.
Hier eine ausführliche Buchbesprechung: https://stadtfruchtwien.wordpress.com/2017/04/27/umkaempftes-gruen-zwischen-neoliberaler-stadtentwicklung-und-stadtgestaltung-von-unten/

Sa, 17. Juni 2017, ab 18 Uhr, WOHNEN feministisch gedacht – mit Silvia Federici & Mara Verlič, Schütte-Lihotzky-Hörsaal 7 der TU Wien Karlsplatz 13, 2. Hof.

Einladungstext von Aufbruch: „An diesem Abend wollen wir mit Silvia Federici und Mara Verlič über ihre Arbeiten und über deren Relevanz für die aktuellen Gesellschaftsverhältnisse im feministischen Kontext diskutieren. Im Rahmen dessen soll auch gefragt werden, wie eine diverse, feministische, anti-rassistische Bewegung entstehen kann, die sich solidarisch gegen den Rechtsruck in Österreich stellt.“

Silvia Federici ist italienisch-amerikanische Wissenschaftlerin und emeritierte Professorin für politische Philosophie und Women Studies. Mara Verlič ist Stadtsoziologin in Wien. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Fragen der Wohnversorgung, sozialen Ungleichheit, neoliberalen Stadtpolitik, Gentrifizierung und der Frage eines Rechts auf Stadt.

 

Di, 20.6., 18:00, Solidaritätspicknick für das von Räumung bedrohte City Plaza (Athen), am Karlsplatz
„City Plaza ist eine selbstverwaltete Unterkunft von und für Geflüchtete und ein Solidaritätszentrum in Athen. Hier leben zur Zeit 400 Geflüchtete, unter ihnen 150 Kinder. Anfang Juni erhielt das City Plaza, ebenso wie zwei weitere besetzte Häuser in Athen (Papouchadiko and Zoodochou Pigis 119) eine Räumungsklage.
City Plaza stellt eine Alternative zu den unmenschlichen Bedingungen in Geflüchtetenlagern in Griechenland wie auch in vielen anderen Ländern in und um Europa dar. Es ist ein Platz für selbstbestimmtes Leben und gemeinsame Entscheidungen der Bewohner_innen. Es bietet adäquaten Lebensraum, Möglichkeiten zur Selbstversorgung, medizinische Versorgung und Bildungsmöglichkeiten – insbesondere für die Kinder, von denen 80 die Schule besuchen. City Plaza ist zugleich ein offener Ort für Solidarität und politischen Aktivismus, an dem laufend Veranstaltungen, Versammlungen, Vorträge, Diskussionen etc. stattfinden…
Daher wenden wir uns an die griechische Regierung und Staatsanwaltschaft und fordern:
City Plaza und alle besetzten Räume in Griechenland müssen bleiben!
Wir fordern Organisationen in Österreich auf, sich diesem Aufruf anzuschließen!“
Individuelle Unterstützungserklärungen können hier abgegeben werden: https://www.change.org/p/hands-off-city-plaza-and-all-squats

 

Mi, 21. Juni, 18:30, Buchvorstellung „Imperiale Lebensweise“, AK Bibliothek, 1040 Prinz Eugen Straße 20-22

Ein gutes Interview zum Buch findet mensch im aktuellen Augustin. Hier auch eine kurze Vorstellung: https://stadtfruchtwien.wordpress.com/2017/05/07/imperiale-lebensweise-buch-diskussion-9-5/ Und hier Aktuelles: https://de-de.facebook.com/ImperialeLebensweise/

 

Mi, 21.Juni 2017, 18:00, C3 – Sensengasse 3, 1090, Centrum für Internationale Entwicklung, Alois Wagner-Saal

Das Marampa Projekt: Als es im kolonialen Clubhouse Schnitzel gab…

Buchpräsentation und Gespräch

Walter Sauer diskutiert mit der Autorin Juma Hauser über postkoloniale Strukturen am Beispiel des österreichischen Engagements des VOEST-Konzerns in Sierra Leone.

Marampa ist ein Bergbaugebiet in Sierra Leone, Westafrika. Anfang der 1980er Jahre baute eine Tochtergesellschaft der VOEST-Alpine dort Erz ab. Einige Dutzend österreichische Mitarbeiter_innen und deren Familien lebten deshalb zwischen 1981 und 1985 in Marampa…mehr zum Buch. Um Anmeldung wird gebeten

 

Fr, 30. Juni 2017, 20 Uhr, Diskussion und Film ‚Operation Spring‘, Brunnenpassage 71/Yppenplatz, 1160 Wien


„Erinnert ihr euch an die Gürtelpanik letztes Jahr? Jeden Tag hat die Polizei am Gürtel Leute schikaniert und vor allem People of Color nach einem neuen Drogengesetz verhaftet. Und heute? Wie am Fließband stehen täglich Leute vor Gericht. Angeklagt wegen angeblichen Drogenverkaufs, bestraft mit Gefängnis. Fast immer geht es nur um ein paar Gramm Gras. Keine*r weiß, ob nach dem Gefängnis nicht die Abschiebemaschine droht.
1999 war Marcus Omofuma während seiner Abschiebung von Polizisten so gefesselt worden, dass er daran starb. Proteste gegen Polizeigewalt, Rassismus und tödliche Abschiebungen mobilisierten damals viele auf die Straße. Gleich danach verhaftete die Polizei im Rahmen der „Operation Spring“ über 100 afrikanische Migrant*innen und Aktivist*innen. Viele von ihnen wurden als „Drogendealer“ angeklagt. Nach einer Diskussion zeigen wir den Film „Operation Spring“ aus dem
Jahr 2005. Wir wollen diskutieren, Erfahrungen und Erkenntnisse austauschen und zusammendenken: Was können wir gegen (rassistische) Polizeikontrollen tun? Was gegen viel zu viel Polizei auf unseren Straßen? Und was gegen Politiken, die Migrant*innen kriminalisieren?
—-Mit: Naija Akatarians: Forschungsgruppe über nigerianische Migrant*innen in Wien seit den 1960ern Verein JEF for Africa Prozessreport, Kieberei, was geht?! Initiative gegen Polizei auf unseren Straßen
Facebook: https://www.facebook.com/events/310983956017564/

Die Termine werden ständig ergänzt….

Hinterlasse einen Kommentar